Viszerale Manipulation nach Barral
Viszerale Manipulation nach Barral ist eine manuelle Therapieform der Inneren Organe. Mittels sanfter manueller Techniken werden Imbalancen des gesamten Körpers untersucht und behandelt.
Im Befund werden die Beweglichkeit, die Aufhängungen der Organe sowie die Beziehung zu den Nachbarorganen, Organhüllen, Faszien und Bändern manuell untersucht. Dafür werden Listenings sowie Motilitäts- und Mobilitätuntersuchungs- Techniken verwendet.
Spannungsmuster im Bindegewebe können Ursache von lokalen Störungen sein. Durch das kontinuierlich verbindende Netzwerk der Faszien können sie Auswirkungen auch auf weiter entfernte Körperregionen und Organe haben.
Alle Körperorgane haben durch fasziale Verbindungen Kontakt zum Bewegungsapparat (z. B. Wirbelsäule, Beckenknochen, Kreuzbein, Steißbein, Rippen, …). So ist es keine Seltenheit, dass Schmerzen, die sich z. B. in der WS zeigen, ihren Ursprung in den Organen haben.
Unsere Organe müssen gut beweglich sein, damit sie auf äußere Bewegungen reagieren können. Sie Bewegen sich bei jeder Einatmung und Ausatmung. Gleichzeitig müssen sie ständig bereit sein, sich bei jeder Bewegung des Körpers zu verschieben. So z. B. wenn sie den rechten Arm heben, muss sich die Leber über die fasziale Verbindung dem Zustand anpassen. Nicht selten liegt die Ursache z. B. des Schmerzes der rechten Schulter bei der Leber.
Auch die Nieren müssen in der Lage sein, sich bei jeder Ein- und Ausatmung mit zu bewegen. Die Nieren können sich von Natur aus durch die Atmung 2-3 cm verschieben. So “gehen” sie ca. 700 m pro Tag. Das ist mehr als manche Menschen sich pro Tag bewegen.
Durch die Viszerale Manipulation nach Barral
Fehlhaltung, emotionale Belastung, physische Traumen, Operationen, unausgewogene Lebens- und Ernährungsgewohnheiten, Entzündungen aber auch Schwangerschaft und Geburt können die Physiologische Bewegung einschränken.
Dies wiederum bewirkt Irritationen die zu Schmerzen führen können wie beispielsweise Kopf-, Rücken- oder Gelenksschmerzen, Verdauungsprobleme, Menstruationsprobleme, Probleme im Bereich der Entgiftungsabläufe (Harnlassen, Stuhlgang), Entzündungen, u.v.m. Durch die Wiederentstehung der Beweglichkeit können sich oft auch die Schmerzen einstellen.
Die Natur scheut Leere, aber noch mehr fürchtet sie den Stillstand. Denn Bewegung ist ein Kennzeichen des Lebens.